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31.12.2009 - aktualisiert 08.01.2010

2010: «Landeinnahme»

 

ub War das Jahr 2009 gekennzeichnet von markanten Prozessen der Wiederherstellung, so haben wir den Eindruck, dass der Geist Gottes für das 2010 von «Landeinnahme» spricht. Dazu gehört auch die Schriftstelle aus Deuteronomium (5. Mose) 1.7-8: «Wendet euch, brecht auf... Siehe da, ich habe euch das Land, das vor euch liegt, gegeben; gehet hinein und nehmet es ein...».

 

 

Sein Reich kommt!

 

Landeinnahme bedeutet, dass Gott durch uns Sein Reich sichtbar aufrichtet da, wo es vom Widersacher noch beansprucht wird. Wo Sein Reich aufgerichtet ist, wird Gott selbst offenbar.

 

Als Erstes muss dieser Herrschaftswechsel in unserem eigenen Herzen und Leben stattgefunden haben. Zuerst muss Gott uns erretten aus der Gewalt der Finsternis und uns versetzen in das Reich des Sohnes seiner Liebe (Kolosser 1.13).

 

Ein erster und entscheidender Durchbruch geschieht in dem Moment, wo wir uns für ein Leben mit Gott entscheiden und Ihm die Herrschaft über unser Leben anvertrauen.

 

Dann aber geschieht dies als täglicher Prozess. Jeder Tag ist dazu bestimmt, mehr Land einzunehmen. Dein Reich komme, Dein Wille geschehe! Dies ist unsere tägliches Bitte. Und als Antwort darauf deckt Gott Schritt für Schritt durch den Heiligen Geist auf, wo Lebenslügen in unserem Leben einzelne Bereiche bestimmen und wir noch unter Feindesherrschaft stehen. Durch diesen so genannten Heiligungsprozess kommt Gottes Herrschaft und damit Sein Leben, Seine Freiheit, Seine Fülle und alles, was Gott selbst verkörpert, in unserem Leben immer mehr zum Tragen.

 

So können wir Gottes Gegenwart und Leben nun da hineintragen, wo Menschen noch in Finsternis und Lüge gefangen sind. Dabei wird Gott uns Schritt für Schritt führen und uns nicht mehr Land anvertrauen als wir imstande sind, es mit Gottes Leben auch zu erfüllen (Exodus 23.29-30). Damit beugt Gott dem Wildwuchs vor, der alles noch schlimmer machen würde.

Ziel bei Gott ist nie Grösse und Masse, viel Land zu besitzen, sondern dass da, wo Gott uns hinberuft, die Auswirkungen Seiner Gegenwart und Herrschaft möglichst deutlich sichtbar werden.

 

Gott braucht keine Supermacht, um in dieser Welt Sein Reich zu offenbaren. Er hat in Israel eine sehr kleine Nation erwählt. Und selbst durch eine einzelne Person kann Gott Weltmächte in Stunden verändern (vgl. z.B. Daniel)!

 

 

Herausforderungen und Gefahren

 

Bei der Landeinnahme sind wir verschiedenen Herausforderungen, ja Gefahren ausgesetzt. Sie könnten die Mission zum Scheitern bringen. Doch in der Verbundenheit mit Jesus meistern wir diese Herausforderungen  und Gefahren, denn in Ihm hat Er uns zu mehr als Überwindern gemacht hat!

 

  • Die Gefahr des Unglaubens, der sich mehr von den drohenden Schwierigkeiten bestimmen lässt als von den Zusagen Gottes.
    -> ich halte fest: der, der in mir ist, ist grösser als der, der in der Welt ist (1. Johannes 4.4). Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt (Markus 9.23; Matthäus 19.26).
  • Die Gefahr des Reichtums und der Bequemlichkeit, der uns wie die Verantwortlichen der Stämme Ruben und Gad in Numeri 32.1ff sprechen lässt: «Der Platz hier ist uns gut, wir wollen nicht über den Jordan ziehen!» Es ist eine Sache im Exil zu sein, wenn es keine andere Möglichkeit gibt. Es ist eine andere Sache, wenn man sich selber entscheidet, nicht in das verheissene Land zu ziehen und im Exil zu bleibt. Jesus selbst warnt uns, dass die Sorgen für das Zeitliche sowie der betrügerische Reichtum das Wort Gottes ersticken und unser Leben fruchtlos bleibt (Matthäus 13.22).
    -> ich will von den Situationen, in denen Jesus sich als meine Sicherheit und als mein wahrer Reichtum offenbaren will, nicht davonrennen und lieber mit Ihm ringen, wie Jakob am Jabok, und Ihn nicht loslassen, solange Er mich nicht gesegnet hat. (Genesis 32.27)
  • Die Gefahr des Anpassens: sein wollen, wie die andern; nicht auffallen, sich nicht exponieren, den Weg des geringsten Widerstandes gehen wollen.
    -> ich höre auf, mich mit andern zu vergleichen; ich weise die Fremdbestimmung durch andere ab (man tut, als Christ...); ich nehmen die Einzigartigkeit meiner Berufung an; ich folge Jesus im Vertrauen nach, ohne mich zu sorgen
  • Die Gefahr der Kompromisse; die Prinzipien des Reiches Gottes mit dieser Welt in Einklang bringen wollen, die Verlockung, den Sieg erringen zu können, ohne den Preis dafür zu bezahlen (der «easy way», vgl. Matthäus 3.8-10; der breite und der schmale Weg, Matthäus 7.13ff).
    -> ich bin nicht mehr bereit, mich von Gottes Weg, Berufung und Erbe in irgendeiner Weise abdrängen zu lassen - Vater schenk mir Deine Entschlossenheit. Beispiele: Jesus in Gethsemane (Matthäus 26.36), Nabot (1. Könige 21.1ff), Daniel (Daniel 6.10) etc.
  • Die Gefahr, ob der Wichtigkeit der Aufgabe die Beziehung zu unserem Herrn zu vernachlässigen. Was ist jeder Segen ohne den Segensgeber wert?
    -> ich will jeden Tag neu meinen Gott von ganzem Herzen lieben, mit ganzer Seele und ganzem Verstand (Matthäus 22.37). Ausserdem will ich nicht länger Dinge tun für Gott (das ist das Wesen des religiösen Geistes, der uns trennt von Gott!), sondern Jesus durch mich das tun lassen, was in Seinem Vermögen steht (vgl. Galater 2.20)!
  • Die Gefahr, im Kampf die Jüngerschaft zu vergessen. Josua war sicher einer der grössten Landeinnehmer und Kämpfer Gottes. Und doch stimmt es nachdenklich, wenn es in Richter 2.7 heisst, dass nach Josua «eine andere Generation kam, die den Herrn und die Taten, die er für Israel vollbracht hatte, nicht mehr kannte.» Nachhaltige Erweckung kann nur geschehen, wenn unser Kinder, leibhaftige wie auch geistliche, angeleitet werden, wie sie Jesus nachfolgen können.
    -> ich lasse mich nicht durch Zahlen und Massen beeindrucken; Kinder und Jünger sind Einzelarbeit nach Mass, aber mit dem Potential der Multiplikation!

 

 

Fürbitte-Anliegen:

 

  • Bitte, dass die Beziehung und die Liebe zu Jesus immer im Zentrum steht;
    (vgl. 1. Korinther 13.1-3, Nehemia 8.10)
  • Bitte um den Glauben, der die Schwierigkeiten nicht stärker gewichtet als Gottes Zusagen (Numeri 13.27-30)
  • Bitte, dass jeder mutig den Platz einnimmt, für den er von Gott berufen und befähigt ist
  • Bitte um Führung, Schutz, Weisheit, Offenbarung und Versorgung
  • Bitte, dass jeder die für ihn von Gott vorbereiteten Werke erkennen und diese kompromisslos ausführen kann und so jeder von Gott als treu befunden wird
  • Bitte darum, dass Menschen zu Nachfolgern Jesus werden und nicht einfach zu Anhängern einer gewissen kirchlichen Prägung
     

Gebetsimpuls & Tageslosung

Wendet euch, brecht auf... Siehe da, ich habe euch das Land, das vor euch liegt, gegeben; gehet hinein und nehmet es ein...
Deuteronomium (5.M.) 1.7,8






 

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